Im Jahr 1999 haben Christian Hinzpeter und ich mit einem kleinen Kreis von Freunden den Verein NestWerk gegründet. Unsere
Grundidee war einfach, aber wirkungsvoll: Wir haben Turnhallen geöffnet, die abends und am Wochenende sowieso oft leerstanden, und dort für Kinder und Jugendliche Freiräume geschaffen. Hier
konnten sie sich auspowern, Anschluss finden und ganz nebenbei soziales Miteinander lernen. Das war ‚Die Halle‘ – und der Anfang von 25 Jahren Kinder- und Jugendarbeit in den Stadtteilen
Hamburgs, wo Kids nicht gerade auf der Sonnenseite des Lebens großwerden.
Ein Vierteljahrhundert später blicken wir zurück (Christian ja leider schon von oben) auf rund ein Dutzend erfolgreiche, oft langjährige Projekte sowie ‚legendäre‘ Benefiz-Veranstaltungen
(Tag/Nacht der Legenden) im Millerntor-Stadion und im Schmidts Tivoli. Aus dem kleinen Kreis ist ein Netzwerk an Unterstützern, Mitarbeitern und Kooperationspartnern geworden. Gemeinsam haben
wir viele junge Menschen erreicht und dazu beizutragen, dass sie ihre Potentiale entdecken und ausschöpfen können.
Vor allem aber schauen wir nach vorn: In diesem ‚Jubiläumsjahr‘ war unser wichtigstes Ziel, eine Perspektive auch für die nächsten 25 Jahre NestWerk zu schaffen. Je handlungsfähiger wir sind,
desto besser für die Zukunft unserer Stadtgesellschaft.
Mit ‚Wir bewegen Kids‘ – www.wirbewegenkids.de – haben wir einen Partner gefunden, der
seit 2021 Bewegung und Teilhabe bei Hamburgs Kindern und Jugendlichen fördert - mit viel Elan und Kompetenz. Unter dessen Dach ist NestWerk für die Zukunft gut aufgestellt. Wir fusionieren also
und sind stolz auf das Erreichte - natürlich auch mit einem Hauch Wehmut - und freuen uns auf die Zusammenarbeit und viele neue Impulse.
Die NestWerk-Projekte ‚Straßenfußball für Toleranz‘, ‚Los geht’s!‘ und ‚Schwimmspaß‘ werden gemeinsam mit der
NestWerk-Mitarbeiterin (fast) der ersten Stunde Karin Matzke ab 2025 zu ‚Wir bewegen Kids‘ übersiedeln. Der jamliner rollt wie gehabt mit der Jugendmusikschule Hamburg am Steuer weiter. NestWerk
wird unter diesen neuen Dächern also weiterbestehen.
All das wäre ohne die Unterstützung unserer Förderer nicht möglich gewesen. Einen besonderen Dank an unsere treuen Spender, die uns über Jahre bei der Arbeit so wertvoll unterstützt haben – wir
hoffen, dass Sie/Ihr unsere Projekte weiter mit Interesse verfolgt und uns weiter zur Seite steht.
Einen herzlichen Dank auch meinen Vorstandskollegen Christopher Conzen und Jan Foertsch und den tatkräftigen Mitgliedern des Vereins.
Danke und auf bald,
Ihr/Euer
Reinhold Beckmann